Infrastruktur

Der Standort des Fischbachareals liegt nach wie vor am Dornbirner Fischbach, von dem es seinen Namen hat. Situiert zwischen der Einfallsstraße Schwefel und der Innenstadt, ist es optimal angebunden und gut erreichbar. Es umfasst die Anton-Schneider-Straße Nummer 28, 28a und 28b. Auf 16.500 Quadratmetern und in 15 Gebäudetrakten sind insgesamt rund 82 sehr unterschiedliche Firmen und Institutionen untergebracht. Das Areal macht dabei aus einer jahrhundertealten Textiltradition gestaltete Moderne und kreiert so vielfältige Räume für Begegnung und Wertzuwachs.

Fakten

Gesamtfläche:

ca. 16.500 m2

ANZAHL MIETER

82

ANZAHL TRAKTE

15

STANDORT

Dr. Anton Schneider Straße 28, 28a, 28b
6850 Dornbirn

Geschichte

Der gerade 21-jährige Franz Martin Hämmerle gründete das Textil-Familienunternehmen im Jahr 1836. Es sollte im Laufe seiner Geschichte Maßstäbe setzen, was Mitarbeiterwohl und technischen Fortschritt anbelangte.

Als große technische Errungenschaft wurde im Jahr 1857 die erste Dampfmaschine von Franz Martin Hämmerle in Steinebach etabliert. Im Jahr darauf eröffnete Franz Josef I. feierlich das erste Telefon Österreich-Ungarns, das Betriebsteile in Gütle und Oberdorf verband. Im Jahr 1889 dann wurde eine Betriebskrankenkasse für die Angestellten eingeführt, und Erfolg und Fortschrittlichkeit brachten dem Unternehmen auf zwei Weltausstellungen Auszeichnungen ein. Im Jahr 1880 kaufte Hämmerle die damals neu erbaute Fabrik Fischbach, die seitdem teilhatte an Höhen und Tiefen des Unternehmens.

So wurde 1882 eine erste Werksküche in Betrieb genommen, ein Jahr später die erste Bogenlampe der Monarchie zur Beleuchtung des Eislaufplatzes Fischbach installiert. 1889 wurde die Koch- und Haushaltungsschule Dornbirn-Oberdorf gegründet.

Doch so sehr die Unternehmerfamilie auch mit der Zeit ging, das Unternehmen konnte sich auf Dauer ebenso wenig am Markt halten wie seine Mitbewerber und musste 2008 Konkurs anmelden. Die Errungenschaften der Unternehmerfamilie sind indes in die Geschichte des Landes eingegangen. Und dank eines überzeugenden Konzepts der Nachnutzung ist das Fischbachareal auch heute noch Sitz erfolgreicher Unternehmer.

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